#265 Die drit­te Gehirn­hälf­te: War­um KI uns mensch­li­cher macht

In der neu­en Epi­so­de von „Bau dir dei­ne Zukunft“ spre­che ich mit einer Frau, die nicht nur die rasan­te Ent­wick­lung von Künst­li­cher Intel­li­genz mit­er­lebt hat – son­dern selbst mit­ten­drin steht: Astrid Brüg­ge­mann, KI-Anwen­dungs­exper­tin und Autorin der Bücher „30 Minu­ten Promp­ting“ und „Kei­ne Panik, es ist nur KI“.

Astrid wur­de – wie sie selbst sagt – von der KI weg­ra­tio­na­li­siert. Als Speed Rea­ding-Trai­ne­rin war es ihre Auf­ga­be, Men­schen bei­zu­brin­gen, schnel­ler durch Tex­te zu navi­gie­ren. Heu­te über­neh­men das smar­te Sprach­mo­del­le in Sekun­den. Doch statt den Kopf in den Sand zu ste­cken, stell­te sie sich der Ver­än­de­rung – und wur­de zu einer der füh­ren­den Anwen­dungs­exper­tin­nen für KI im deutsch­spra­chi­gen Raum.

Was du aus die­ser Fol­ge mitnimmst:

🤖 KI ersetzt kei­ne Men­schen – sie erwei­tert unser Denken
Astrid beschreibt KI als unse­re „drit­te Gehirn­hälf­te“. Kein Ersatz für unser Den­ken, son­dern eine Erwei­te­rung. Beson­ders span­nend: KI kann uns fun­diert wider­spre­chen, uns neue Per­spek­ti­ven eröff­nen und Denk­pro­zes­se anre­gen, auf die wir allein nie gekom­men wären.

💬 Promp­ting statt Fra­gen stellen
Vie­le Men­schen nut­zen KI falsch – näm­lich wie eine bes­se­re Goog­le-Suche. Astrid räumt damit auf und erklärt, war­um der Schlüs­sel im Promp­ting liegt: Wir geben der KI Anwei­sun­gen, wie ein Souf­fleur dem Schau­spie­ler. So ent­ste­hen tie­fe­re, rele­van­te­re Ergebnisse – indi­vi­du­ell angepasst.

🧭 Zukunft braucht Klar­heit – und KI kann helfen
Ob Mit­tel­stand oder Solo­pre­neur – wer eine kla­re Visi­on hat, kann mit KI unglaub­li­che Hebel in Gang set­zen. Doch: Die Tech­nik allei­ne bringt nichts. Ohne Ziel, ohne Kul­tur und ohne Lust auf Zukunft bleibt KI ein wei­te­res Tool im Regal.

⚠️ Was Unter­neh­men jetzt wis­sen müssen

75 % aller KI-Pro­jek­te in deut­schen Unter­neh­men haben der­zeit kei­nen posi­ti­ven ROI.

War­um? Weil die Ein­füh­rung oft ohne Stra­te­gie erfolgt – oder Mit­ar­bei­ten­de schlicht nicht wis­sen, was sie mit der gewon­ne­nen Zeit anfan­gen sol­len. Astrid plä­diert für einen bewuss­ten Umgang: KI ein­füh­ren, aber auch die Fra­gen stel­len: Was mache ich mit der Zeit, die frei wird? Wel­che Poten­zia­le kann ich entfalten?

💡 Der Ein­stieg: Hä, Uff, Ah!
Astrid lie­fert eine ein­fa­che For­mel, um KI sinn­voll im All­tag zu integrieren:

  • Hä? Wenn du nicht weißt, wie etwas geht – frag die KI.
  • Uff. Wenn dir etwas läs­tig ist – lass die KI helfen.
  • Ah! Wenn du merkst: Das erleich­tert mir mein Leben wirklich.

🌍 Mensch­lich­keit durch Technologie
Viel­leicht der berüh­rends­te Aspekt die­ses Gesprächs: KI kann uns mensch­li­cher machen. Sie nimmt uns mono­to­ne Auf­ga­ben ab, gibt uns Zeit für Krea­ti­vi­tät, Stra­te­gie und ech­te Bezie­hun­gen. Das funk­tio­niert aber nur, wenn wir die Tech­nik ver­ste­hen, gestal­ten und füh­ren – nicht umgekehrt.

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