Früh­lings­er­wa­chen II – Mit einem star­ken Wil­len zum Erfolg

Mit dem letz­ten Blog­bei­trag sind wir in unse­re Serie Früh­lings­er­wa­chen gestar­tet. Der Früh­ling als Zeit des gro­ßen Umbruchs in der Natur ist auch ein guter Zeit­punkt für uns, um etwas zu ver­än­dern und end­lich unse­re Visi­on anzu­pa­cken. Wie Chris­toph Hei­nen die Gele­gen­heit beim Schopf gepackt hat, um end­lich die ent­schei­den­den Schrit­te zu tun, habe ich Ihnen im letz­ten Arti­kel erzählt. In die­sem Bei­trag zei­ge ich Ihnen, wie es Anke Wirn­sper­ger geglückt ist, zu sie­gen – und zu fliegen.

Wil­lens­kraft ist wie eine star­ke Bat­te­rie, die uns am Lau­fen hält. Jeder hät­te sie ger­ne um sei­ne Zie­le schnellst­mög­lich zu errei­chen. Je mehr wir wis­sen war­um wir etwas tun, umso mehr wird unse­re Wil­lens­kraft gestärkt. Hür­den wer­den zu Durch­gangs­sta­tio­nen auf dem Weg, denn dahin­ter war­tet der Lohn. Die­ses War­um hat schon der deut­sche Phi­lo­soph Fried­rich Nietz­sche beschrie­ben: „Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“ Und die­ses War­um ist unse­re Visi­on, das ist die Gewiss­heit in uns drin auf dem rich­ti­gen Weg zu sein. Nichts und nie­mand kann den­je­ni­gen von sei­nem Weg abbrin­gen der sein War­um in sich spürt. Die nächs­te Geschich­te ist ein Bei­spiel von Wil­lens­kraft und tie­fem Glau­ben an den Weg.

Nut­zen Sie Ihren star­ken Wil­len wie Anke Wirn­sper­ger, die ich für mein Buch Bau Dir Dei­ne Zukunft inter­viewt habe. Sie woll­te nicht für immer Ste­war­dess sein, son­dern lie­ber selbst ans Steu­er. Um ihren Traum ver­wirk­li­chen zu kön­nen und Pilo­tin zu wer­den, muss­te sie viel einstecken.

Die Wege des gerings­ten Wider­stands sind nur am Anfang asphaltiert!
Als Anke Wirn­sper­ger gera­de ange­fan­gen hat­te, als Ste­war­dess zu arbei­ten, kam der Traum, dass sie viel lie­ber sel­ber flie­gen möch­te. Sie hat­te auch eine kla­re Vor­stel­lung davon, wie ihr Leben sein wür­de, schließ­lich hat­te sie gese­hen, wie ihre Kol­le­gen leb­ten und wuss­te unge­fähr, wel­chen Weg sie gegan­gen sind. Den­noch muss­te sie viel ler­nen und ein­ste­cken, vor allem was zwi­schen­mensch­li­che Bezie­hun­gen angeht. „Ler­nen durch Schmer­zen habe ich das immer genannt“, sagt sie heu­te. Ein­fach war das nicht: „Ich hat­te mich für die Aus­bil­dung zum Pilo­ten auch ver­schul­det, und durch die Abhän­gig­keit von der Bank gab es nur einen Weg: Du musst es schaf­fen. Du kannst und darfst nie­mals auf­ge­ben. Das Wich­tigs­te dabei: Ich habe mir immer wie­der ver­sucht vor­zu­stel­len, wie es wohl sein wird und sich anfühlt, wenn ich end­lich ange­kom­men bin. Das hat mir sehr gehol­fen.“ So hat sie das Bild ihrer gelun­ge­nen Zukunft leben­dig gehal­ten und sich wei­ter durchgeboxt.

Aber man hat nicht alles in der Hand: „Mit der Zeit muss­te ich fest­stel­len, dass ich nicht allein die Kon­trol­le habe. Erst kam der 11. Sep­tem­ber 2001, dann SARS, der Irak­krieg und was noch alles fol­gen soll­te. Ich muss­te mir immer wie­der etwas Neu­es ein­fal­len las­sen, um Geld zu ver­die­nen und einen Job als Pilo­tin zu fin­den. Es war nötig, immer wie­der Stei­ne aus dem Weg zu räu­men, gro­ße Hür­den zu neh­men und sehr viel Geduld und Durch­hal­te­ver­mö­gen zu zei­gen.“ Das Leben habe ihr Beschei­den­heit gelernt, beruf­lich und auch finan­zi­ell, denn Erfolgt kommt nicht ein­fach auf einen zuge­flo­gen. „Aber ich wuss­te, egal, wel­chen Job ich gera­de mache, es sind alles klei­ne Schritte
und Puz­zle­tei­le, und irgend­wann wird sich alles zu einem Gesamt­bild fügen.“

Und wie sieht Ihre Vor­stel­lung eines erfolg­rei­chen Lebens aus, für das es sich lohnt, Schritt für Schritt nach vor­ne zu gehen?

Sie möch­ten die ganze Geschich­te von Anke Wirn­sper­ger erfah­ren? Das Inter­view in vol­ler Län­ge fin­den Sie hier.

Lang­wei­len Sie sich beruf­lich oder pri­vat zu Tode? Seh­nen Sie sich nach einer neu­en Her­aus­for­de­rung? Erfah­ren Sie im nächs­ten Teil der Serie, wie sich Mike Fischer als Mul­ti­un­ter­neh­mer immer wie­der neu­en Her­aus­for­de­run­gen stellt.