Früh­lings­er­wa­chen III: Wer­den Sie zum Macher ihrer Vision

In den letz­ten bei­den Bei­trä­gen der Serie Früh­lings­er­wa­chen haben wir uns die Rol­le des Zufalls und die Not­wen­dig­keit eines star­ken Wil­lens für die Ver­wirk­li­chung der eige­nen Visi­on ange­schaut. Aber was, wenn ein­fach die Luft raus ist? In die­sem Bei­trag zei­ge ich Ihnen wie Sie die Ener­gie in sich fin­den, sich immer wie­der neu­en Her­aus­for­de­run­gen zu stellen.

Sie sind fit in dem, was Sie tun. Sie ken­nen sich aus, es gibt kei­ne Über­ra­schun­gen mehr und oben­drein auch wenig Neu­es. Sie ken­nen Ihren beruf­li­chen All­tag in- und aus­wen­dig, und die Fra­gen der Kol­le­gen kön­nen Sie schon beant­wor­ten, bevor sie rich­tig gestellt sind. Wenn das meh­re­re Jah­re so dahin­geht und Sie nicht der Typ sind, der sich stän­dig neue Her­aus­for­de­run­gen sucht, dann lau­fen Sie Gefahr, in den „Bore­out“ zu rutschen.

Moti­va­ti­ons­kil­ler Langeweile

Ich habe immer wie­der Kli­en­ten, die mir erzäh­len, dass sie sich im Job oder gene­rell im Leben zu Tode lang­wei­len. Nichts törnt sie mehr an. Das pas­siert nicht spon­tan, son­dern ist ein schlei­chen­der Pro­zess. Wir spü­ren viel frü­her, dass wir etwas ändern soll­ten, tun es aber oft erst Jah­re später. Hier sind Sie gefor­dert, wirk­lich auf Ihr Gefühl zu hören. Nun kommt es dar­auf an, was Sie dar­aus machen. Erge­ben Sie sich und blei­ben Sie erschöpft lie­gen oder ergrei­fen Sie die Chan­ce und neh­men sie zum Anlass, neu durchzustarten?

Es ist Ihre Lebens­zeit, die ver­streicht. Packen Sie es an, bevor Sie nur noch den­ken kön­nen: „Hätt ich doch nur …“.

Ver­än­de­rung = Leidenschaft+Gefühl

Auch der Mul­ti­un­ter­neh­mer Mike Fischer ist einer mei­ner Inter­view­part­ner für „Bau Dir Dei­ne Zukunft“ gewe­sen. Aus dem Jugend­li­chen mit dem Wunsch, immer zu den Sie­gern zu gehö­ren, wur­de ein Ideen­fa­bri­kant, der immer wie­der neue Visionen her­vor­bringt und die­se mit Ener­gie umset­zen will: „Ver­än­de­rung beginnt erst, wenn uns etwas wich­tig ist. Wenn wir Lei­den­schaft und Gefühl mit­ein­an­der ver­bin­den, dann beginnt Ver­än­de­rung. Ohne Begeis­te­rung, ohne Lei­den­schaft ver­wal­ten wir nur, mehr nicht.“

Auch bei Mike Fischer begann die Umset­zung sei­ner ers­ten Visi­on aus Lan­ge­wei­le: „Ich hat­te eine Leh­re als Elek­tri­ker gemacht, weil mein Vater das so woll­te. Ich hat­te aber kei­nen Spaß dar­an und war einer der schlech­tes­ten Elek­tri­ker über­haupt. Mir war klar: Ich muss da weg.“ Und so grün­de­te er sein ers­tes Unter­neh­men: eine Fahrschule.

Machen statt reden

Bei der Umset­zung die­ses und vie­ler wei­te­rer Pro­jek­te half Mike Fischer das Bild, das er bereits am Anfang vom Ende hat­te. Wie wird es sein, wenn das Unter­neh­men läuft? Wenn die Schul­den abbe­zahlt sind? Und dann heißt es los­le­gen. „Machen statt reden. Per­fek­tio­nis­mus ist der Kil­ler für Visionen. Mei­ne Stär­ke war immer, nie dar­über nach­zu­den­ken, was alles schief­ge­hen kann. Ich habe mich halt ein­fach damit beschäf­tigt, wie es gehen kann, unter dem Mot­to: Was zum Teu­fel machen wir anders als die ande­ren? Wenn das klar ist, dann kann es los­ge­hen. Es ist manch­mal so ein­fach, es ist wirk­lich einfach.“

Lang­wei­len Sie sich beruf­lich oder pri­vat zu Tode? Seh­nen Sie sich nach einer neu­en Her­aus­for­de­rung? Wofür bren­nen Sie wirklich?

Sie möch­ten die ganze Geschich­te von Mike Fischer erfah­ren? Das Inter­view in vol­ler Län­ge fin­den Sie hier.